Europa

Europa

2001-2002

Endlich frei!

Wir waren nicht aus einem Gefängnis ausgebrochen, wir hatten uns bloß frei gemacht von Job, Wohnung, Auto, Handy, Fernseher, von allen Dingen, von denen man glaubt, ohne sie niemals überleben zu können. Oder hatten wir sie nur eingetauscht?

Die Arbeit hieß nun Rad fahren, gewohnt wurde zum größten Teil auf der Straße und im Zelt, die Mitbewohner waren viele neue Menschen, ja und die Mobilität sollten zwei Fahrräder sichern. Das Fremde sollte nicht mehr bloß durch Literatur, Fernsehdokumentationen oder Kurzurlaub erfahren werden. Wir wollten es live erleben! Wir wollten es schmecken, fühlen, atmen, wir wollten mitten drin sein!

Noch nie waren wir für einen so langen Zeitraum weg von zu hause, weg von einem geregelten Alltag, weg von lieb gewonnen Gewohnheiten, von Familie ,Freunden, weg von Deutschland. Um das Neue nicht ganz so extrem erleben zu „müssen“, war der auserwählte Kontinent Europa.

Fakten

ZeitraumSeptember 2001 bis September 2002
Routenverlauf15 durch radelte Länder in 355 Tagen (Luxemburg, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakei, Polen, Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Deutschland)
Kilometerca. 16500 km im Sattel
6 Fahrten ( 62 Stunden) auf Fährschiffen
Materialverschleiß   4 Mäntel
4 Ketten
alle Kettenblätter und Ritzel
10 Bremsklötze
1 Luftpumpe
1 Speiche
1 Sattel
Foto3200 belichtete DIA`s
davon 450 im Vortrag “ 17000 Kilometer Freiheit“ gezeigt

Route

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